Bauzinsen Entwicklung
Was beeinflusst die Höhe der Bauzinsen?
Wer sich mit dem Thema Bauen und Mieten beschäftigt, kommt um den Faktor Bauzinsen nicht herum. Diese scheinen Monat für Monat zu sinken. Interessiert man sich also ernsthaft für den Kauf einer Immobilie, sollte man früh handeln und nicht warten, wie die Bauzinsen sich in Zukunft weiterentwicklen. Die Zinsentwicklung der kommenden Jahre kann nur schwer abgeschätzt werden. Dennoch gibt es einige Indikatoren, die anzeigen, in welche Richtung sich die Bauzinsen entwickeln.
Kann man die Bauzinsentwicklung vorhersagen?
Die Entwicklung der Bauzinsen ist für den zukünftigen Immobilienbesitzer der wohl wichtigste Faktor, wenn er sich für eine Baufinanzierung entscheidet. Nur ein kleiner Anstieg der Bauzinsen kann für den Kreditnehmer über Jahre hinweg eine größere finanzielle Belastung ausmachen. Aus diesem Grund ist ein Bauzinsenvergleich der erste Schritt, den Kreditnehmer durchführen sollten. In diesem Zusammenhang wäre es wünschenswert, die Entwicklung der Bauzinsen bereits vorher zu kennen, da man auf den perfekten Zeitpunkt warten kann, zu dem man seine Baufinanzierung abschließt. Derart konkrete Zukunftsblicke sind leider nicht möglich und so ist es oftmals auch eine Frage des Glücks, einen günstigen Zeitpunkt zu finden – zumal die meisten ihr Bau- bzw. Kaufvorhaben nicht bis in ungewisse Zeit verschieben wollen.
Kann man die Bauzinsentwicklung vorhersagen?
Die Entwicklung der Bauzinsen ist für den zukünftigen Immobilienbesitzer der wohl wichtigste Faktor, wenn er sich für eine Baufinanzierung entscheidet. Nur ein kleiner Anstieg der Bauzinsen kann für den Kreditnehmer über Jahre hinweg eine größere finanzielle Belastung ausmachen. Aus diesem Grund ist ein Bauzinsenvergleich der erste Schritt, den Kreditnehmer durchführen sollten. In diesem Zusammenhang wäre es wünschenswert, die Entwicklung der Bauzinsen bereits vorher zu kennen, da man auf den perfekten Zeitpunkt warten kann, zu dem man seine Baufinanzierung abschließt. Derart konkrete Zukunftsblicke sind leider nicht möglich und so ist es oftmals auch eine Frage des Glücks, einen günstigen Zeitpunkt zu finden – zumal die meisten ihr Bau- bzw. Kaufvorhaben nicht bis in ungewisse Zeit verschieben wollen.
Leitzinsänderungen seit 2008 (Letzte Zinsänderung März 2016)
Der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) wird als DER Indikator für die Zinsentwicklung gesehen. An ihm orientieren sich die Banken zur Festlegung ihrer Zinsen für Darlehen, Dispo und Co., aber auch Geldanlagen wie Tages- oder Festgeld. In unregelmäßigen Abständen wird der Leitzins verändert und an die finanzielle Lage der EU angepasst.
Der Leitzins bezeichnet den Zins, zu dem sich Banken von Zentral- oder Notenbanken Geld leihen können, im Falle Europas von der Europäischen Zentralbank. Die Banken ändern bei Anlagekonten wie Tagesgeld oder Festgeld oftmals ihren Zins, wenn sich der Leitzins des EZB verändert hat. Auch die Zinsen für Kredite werden davon beeinflusst, also auch die Baufinanzierung. Wird der Leitzins in einer der regelmäßig stattfindenden Sitzungen nach unten angepasst, kann man davon ausgehen, dass viele Banken bald nachziehen und ihre Zinsen ebenfalls anpassen. Befindet sich der Leitzins also auf einem niedrigen Niveau, können Kunden davon ausgehen, dass auch das allgemeine Niveau für Finanzierungen geringer ist. Konkret hängt der Bauzins natürlich auch von der wirtschaftlichen Lage einer Bank ab. Dennoch kann der Leitzins Kreditnehmern ein Anhaltspunkt sein, mit welchen Zinsen sie zum bestehenden Zeitpunkt zu rechnen haben. So mancher Zins ist direkt an den Leitzins gekoppelt. Dies hängt aber von der Zinspolitik der Bank ab.
Der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) wird als DER Indikator für die Zinsentwicklung gesehen. An ihm orientieren sich die Banken zur Festlegung ihrer Zinsen für Darlehen, Dispo und Co., aber auch Geldanlagen wie Tages- oder Festgeld. In unregelmäßigen Abständen wird der Leitzins verändert und an die finanzielle Lage der EU angepasst.
Der Leitzins bezeichnet den Zins, zu dem sich Banken von Zentral- oder Notenbanken Geld leihen können, im Falle Europas von der Europäischen Zentralbank. Die Banken ändern bei Anlagekonten wie Tagesgeld oder Festgeld oftmals ihren Zins, wenn sich der Leitzins des EZB verändert hat. Auch die Zinsen für Kredite werden davon beeinflusst, also auch die Baufinanzierung. Wird der Leitzins in einer der regelmäßig stattfindenden Sitzungen nach unten angepasst, kann man davon ausgehen, dass viele Banken bald nachziehen und ihre Zinsen ebenfalls anpassen. Befindet sich der Leitzins also auf einem niedrigen Niveau, können Kunden davon ausgehen, dass auch das allgemeine Niveau für Finanzierungen geringer ist. Konkret hängt der Bauzins natürlich auch von der wirtschaftlichen Lage einer Bank ab. Dennoch kann der Leitzins Kreditnehmern ein Anhaltspunkt sein, mit welchen Zinsen sie zum bestehenden Zeitpunkt zu rechnen haben. So mancher Zins ist direkt an den Leitzins gekoppelt. Dies hängt aber von der Zinspolitik der Bank ab.
Die Pfandbriefkurve: Indikator für die Zukunft der Bauzinsen
Die Pfandbriefkurve
In noch größerem Maße als der Leitzins bestimmt die Pfandbriefkurve die Entwicklung der Bauzinsen. Doch was genau versteht man unter der Pfandbriefkurve? Die Pfandbriefkurve setzt sich aus Werten der Hypothekenpfandbriefe zusammen, die der Verein deutscher Pfandbriefbanken (vdp) jeden Monat herausgibt. Bei Hypothekenpfandbriefen handelt es sich um grundpfandrechtlich gesicherte Darlehen. Hypothekenbanken geben diese als Schuldverschreibung heraus, um damit ihre Hypothekenkredite zu refinanzieren. Es dürfen nur Darlehen für den Wert herangezogen werden, deren Beleihung unterhalb oder bei maximal 60 % Beleihungswert liegt. Der Wert wird aus einem Durchschnitt aller Banken ermittelt, die ihre Daten an den vdp liefern und sind somit ein guter Indikator für die derzeitige Zinsentwicklung sowie für die Bauzinsentwicklung der nahen Zukunft. Hypothekenpfandbriefe können auch als Geldanlage an der Börse gehandelt werden.
Auch bei der Pfandbriefkurve hier hat seit Beginn der Erfassung in den 1950er Jahren ein mehr oder weniger konstanter Abwärtstrend stattgefunden. In den 70er Jahren lagen die Werte noch teils bei über zehn Prozent. Im neuen Jahrtausend setzte sich der Abwärtstrend rasanter fort. Vergleicht man die Werte von 2000 mit 2016, erkennt man, wie sich der Wert von knapp sechs Prozent an die Null-Prozent-Marke herangepirscht hat. Wer also die Entwicklung der Pfandbriefkurve über mehrere Monate hinweg verfolgt, kann erkennen, ob sich die Bauzinsen tendenziell eher nach oben oder unten anpassen werden.
Der Leitzins und die Pfandbriefkurve können eine gewisse Tendenz anzeigen, in welche Richtung sich die Bauzinsen wahrscheinlich (!) entwickeln werden. Dennoch sollte man sich nicht blind auf diese Werte verlassen. Da die Banken ihre Bauzinsen selbst festlegen, ist nie gesagt, dass die beiden Werte allein zur Bestimmung des Bauzins beitragen. Auch die wirtschaftliche Lage der Bank und allgemeine finanzielle Interessen spielen bei der Festlegung der Bauzinsen eine Rolle. Oftmals gibt es daher bei Direktbanken, bei denen der Kreditantrag online gestellt wird, günstigere Zinsen als bei Filialbanken, weil diese generell höhere Kosten haben. Doch auch Faktoren wie die finanzielle Situation des Kunden, das Bauvorhaben oder die Lage spielen eine Rolle bei der Festlegung des ganz persönlichen Bauzinses. Wer sich konkret für ein Bau- oder Kaufvorhaben entschieden hat, sollte seine Planung nicht unnötig lange nach hinten verschieben, nur um die günstigsten Zinsen abzuwarten. Da bei den Bauzinsen wie bei den meisten Finanzprodukten keine Garantie herrscht, kann es passieren, dass man zu lang abwartet und die Zinsen dann wider Erwarten ansteigen. Wer noch nicht sofort ein Darlehen benötigt, sollte sich überlegen, ein Forwarddarlehen abzuschließen. Mit diesem kann man sich die Zinsen vertraglich bis zu mehrere Jahre im Voraus festschreiben lassen, während die Auszahlung erst später stattfindet. Auch als Anschlussfinanzierung können günstige Bauzinsen sinnvoll sein, vor allem, wenn man schon vor vielen Jahren ein Darlehen abgeschlossen sind und die Zinsen somit noch sehr viel höher sind.
In noch größerem Maße als der Leitzins bestimmt die Pfandbriefkurve die Entwicklung der Bauzinsen. Doch was genau versteht man unter der Pfandbriefkurve? Die Pfandbriefkurve setzt sich aus Werten der Hypothekenpfandbriefe zusammen, die der Verein deutscher Pfandbriefbanken (vdp) jeden Monat herausgibt. Bei Hypothekenpfandbriefen handelt es sich um grundpfandrechtlich gesicherte Darlehen. Hypothekenbanken geben diese als Schuldverschreibung heraus, um damit ihre Hypothekenkredite zu refinanzieren. Es dürfen nur Darlehen für den Wert herangezogen werden, deren Beleihung unterhalb oder bei maximal 60 % Beleihungswert liegt. Der Wert wird aus einem Durchschnitt aller Banken ermittelt, die ihre Daten an den vdp liefern und sind somit ein guter Indikator für die derzeitige Zinsentwicklung sowie für die Bauzinsentwicklung der nahen Zukunft. Hypothekenpfandbriefe können auch als Geldanlage an der Börse gehandelt werden.
Auch bei der Pfandbriefkurve hier hat seit Beginn der Erfassung in den 1950er Jahren ein mehr oder weniger konstanter Abwärtstrend stattgefunden. In den 70er Jahren lagen die Werte noch teils bei über zehn Prozent. Im neuen Jahrtausend setzte sich der Abwärtstrend rasanter fort. Vergleicht man die Werte von 2000 mit 2016, erkennt man, wie sich der Wert von knapp sechs Prozent an die Null-Prozent-Marke herangepirscht hat. Wer also die Entwicklung der Pfandbriefkurve über mehrere Monate hinweg verfolgt, kann erkennen, ob sich die Bauzinsen tendenziell eher nach oben oder unten anpassen werden.
Fazit: Den perfekten Zeitpunkt nicht verpassen
Der Leitzins und die Pfandbriefkurve können eine gewisse Tendenz anzeigen, in welche Richtung sich die Bauzinsen wahrscheinlich (!) entwickeln werden. Dennoch sollte man sich nicht blind auf diese Werte verlassen. Da die Banken ihre Bauzinsen selbst festlegen, ist nie gesagt, dass die beiden Werte allein zur Bestimmung des Bauzins beitragen. Auch die wirtschaftliche Lage der Bank und allgemeine finanzielle Interessen spielen bei der Festlegung der Bauzinsen eine Rolle. Oftmals gibt es daher bei Direktbanken, bei denen der Kreditantrag online gestellt wird, günstigere Zinsen als bei Filialbanken, weil diese generell höhere Kosten haben. Doch auch Faktoren wie die finanzielle Situation des Kunden, das Bauvorhaben oder die Lage spielen eine Rolle bei der Festlegung des ganz persönlichen Bauzinses. Wer sich konkret für ein Bau- oder Kaufvorhaben entschieden hat, sollte seine Planung nicht unnötig lange nach hinten verschieben, nur um die günstigsten Zinsen abzuwarten. Da bei den Bauzinsen wie bei den meisten Finanzprodukten keine Garantie herrscht, kann es passieren, dass man zu lang abwartet und die Zinsen dann wider Erwarten ansteigen. Wer noch nicht sofort ein Darlehen benötigt, sollte sich überlegen, ein Forwarddarlehen abzuschließen. Mit diesem kann man sich die Zinsen vertraglich bis zu mehrere Jahre im Voraus festschreiben lassen, während die Auszahlung erst später stattfindet. Auch als Anschlussfinanzierung können günstige Bauzinsen sinnvoll sein, vor allem, wenn man schon vor vielen Jahren ein Darlehen abgeschlossen sind und die Zinsen somit noch sehr viel höher sind.
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